Freitag, 29. Mai 2015

Trailerqueen, H-Abnahme und Härtetest

Es hat so funktioniert, wie ich mir das vorgestellt hatte. Der Passat hat die Oldtimerbegutachtung völlig problemlos gemeistert, und das, obwohl er seit Sommer 2007 gerade mal 100 Meter aus eigener Kraft zurückgelegt hat.


Jetzt liegt aber die Prüfstelle leider nicht im Umkreis dieser 100 Meter von meinem Haus entfernt. Ich hatte gehofft, ich könnte das System mit seinen eigenen Waffen schlagen, daran bin ich allerdings gescheitert. Manchmal klappt das (eigentlich ziemlich oft), diesmal aber nicht. Ich hatte es hier mit einer Lücke zu tun, die sich durch den Regulierungswahnsinn im KFZ-Bereich geöffnet hat. Seit 1.4. ist das Kurzzeitkennzeichen nur noch mit gültiger Hauptuntersuchung zu bekommen. Ein absoluter Dummsinn, der auch nur einem weltfremden Politiker einfallen kann, der den Großteil seiner Amtszeit in irgendwelchen Bierzelten absitzt. Das muss jetzt auch echt mal so deutlich gesagt werden. Mit Kurzzeitkennzeichen konnte ich also den Wagen nicht zur Hauptuntersuchung bewegen, das war mein Argument. Das hat man wohl im Amt auch bemerkt und gegengesteuert. Doch, das geht. Ich kann ein Kurzzeitkennzeichen bekommen, darf es aber nur für die Fahrt zur Prüfstelle verwenden. 120 Euro für 3 Kilometer Fahrt. Mache ich nur, wenn ich die Straße, auf der ich ihn bewege bei dem Satz gleich dazubekomme. Ich war kurz in Versuchung, mir zwei Jungs in der Asylbewerberunterkunft zu suchen, die mir für 50 Euro die Karre die drei Kilometer auf dem Radweg zum TÜV schieben. Habe ich dann aber gelassen. Beim nächsten Mal. Bliebe dann noch die Option Fahrten im Zuge der Zulassung nach §10 FZV. Das geht aber nur, wenn dem Wagen schon eine Nummer im Landkreis zugewiesen wurde. Ich hatte gehofft, dass man das vorübergehend tun könnte, geht aber nicht, denn Überraschung, auch hier gab es eine Änderung. Das ist nur noch möglich, wenn ein Zulassungsverfahren eingeleitet wurde und das bringt mir ja nichts, weil der Wagen ja nicht zugelassen werden soll. Oder ich leite das Verfahren umsonst ein, ist sogar ein bisschen günstiger als das Kurzzeitkennzeichen und kostet nur 90 Euro. Ohne Straße. Jetzt muss ich ehrlicherweise zugeben, dass die Mädels bei uns in der Zulassungsstelle echt kulant sind. Dafür, dass sie an die Anweisungen und Bierzeltgesetze gebunden sind, können sie auch nichts. Nach zwei netten Mails bin ich persönlich vorstellig geworden. Die Option, das Fahrzeug für die eine Fahrt meiner roten Nummer zuzuschreiben, ging natürlich auch nicht. Nächste Möglichkeit: Händlerkennzeichen. Wäre möglich, doch auch hier gab es - Überraschung - eine Änderung. Die darf nur noch von den Händlern genutzt werden, was streng kontrolliert wird. O-Ton eines befreundeten Händlers: "Kinderschänder werden weniger hart bestraft als ich wenn ich dabei erwischt werde, dass ich meine rote Nummer verliehen habe."  
Letzte Option: Fahrzeug auf einem Anhänger antransportieren. Genau das wollte ich ja vermeiden, denn nach der langen Standzeit hätte ich VOR der Untersuchung schon mal gerne gesehen, ob auch alles passt. Außerdem habe ich nur einen normalen Hänger. Auf- und Abladen ist ein ziemlicher Aufwand.
Jetzt mal Hand aufs Herz: kein normaler Mensch hätte sich im Vorfeld dieses Theater angetan. Es gibt genügend Möglichkeiten, ein Auto von A nach B zu bewegen. Wenn es die Gesetzeslage nicht hergibt, dann halt anders. Ich habe jedes Verständnis für jemanden, der sich da selbst bedient. Wenn einem das Gesetz keinen Spielraum mehr lässt, der aber schon mal da war, dann braucht man sich nicht zu wundern, wenn dieser nicht vorhandene Spielraum trotzdem ausgeschöpft wird. Egal wie. Nur mal so als Überlegung. Ich habe es dann nicht getan, wegen meines beknackten Beamtenzwangs. Und nur deswegen.
Also Wagen auf den Trailer und dann aber nicht zum TÜV, sondern zur Dekra. Aufladen, acht Kilometer hin, abladen, acht Kilometer zurück. Hat mich zweieinhalb Stunden gekostet.


Die "Zulassung" an und für sich ging dann ganz gut. Rote Nummern haben bei uns Überholrecht bei der Zulassungsstelle. Nachdem morgens um acht schon 10 Wartende ihre Nummern gezogen hatten, war das echt famos.
Bevor es nächste Woche nach Holland geht, musste ich den Wagen aber noch auf Herz und Nieren testen. Ich habe mir da eine 150 Kilometer lange, gemischte Erprobungsstrecke herausgesucht. Gemischt bedeutet, dass möglichst viele Straßen- und Fahrzustände gegeben sein sollen: kurvenreiche Nebenstrecken, steile Strecken, Bundesstraßen, Landstraßen, Innenstadtpassagen, Schnellstraßen und Autobahnen.


Der Wagen fährt sich extrem gut. Da ist kaum was ausgelutscht, 75Ps holen aus den 800km Leergewicht überraschend viel heraus, er hat ne gute Straßen- und Kurvenlage und beschleunigt sauber. Auf der Autobahn macht er 180 laut Tacho, die Reisegeschwindigkeit von 140 hält er gut mit Reserven nach oben und einer erträglichen Geräuschkulisse. Er hängt gut am Gas, bremst sauber und tut alles, was man von einem fast 38 Jahre alten Wagen erwartet. Zwei, drei Kleinigkeiten waren da, die haben sich aber von selbst behoben, beziehungsweise lassen sich ohne großen Aufwand beheben. Zum einen gingen die Bremsen vorne nicht ganz frei. Das hat sich weitestgehend gelegt, eine Überholung der Bremssättel ist beizeiten sicher keine schlechte Idee. Zum anderen lässt sich der Rückwärtsgang bisweilen ganz schön reinbetteln. Das ist aber so minimal, da könnte ich schon Erfolg haben, wenn ich oben an der Schaltkulisse etwas nachjustiere. Ein Kaufangebot habe ich übrigens von einem Österreicher an der Raststätte auch erhalten, da wäre ich aber natürlich schön blöd.

Ein paar nette Fotos sind auch entstanden, die ich hier niemandem vorenthalten möchte:



 Die Probefahrten führen mich gerne auch in die Nähe von Clubfreunden. Bisschen quatschen, Kaffee trinken, über die auftretenden Probleme fachsimpeln und wenn unterwegs doch mal was ist, dann hat man gleich Zugriff auf Werkzeug, Ersatzteile und Werkstatt. Die Route hat mich auch nach Hilpoltstein geführt, ganz klar, dass ich dem Günter einen Besuch abgestattet habe. Eigentlich wollte ich ihm seine Polsterreinigungspaste zurückbringen, die habe ich dann aber gleich mal in der Garage liegengelassen. Egal, man wird sich ja noch öfters sehen.
Beim Günter steht auch einiges herum an Altblech, außerdem hat er gerade ein ganz besonderes Projekt am Laufen. Wer denkt, ich hätte schon einen an der Latte, der soll sich das mal geben:


Der baut sich aus einem abgeschnittenen Passat einen Schlafanhänger, der zu seinem Zugfahrzeug passt: einen frühen 32b 2-türer. Das ist absolut sauber und ordentlich gemacht und jedes Mal beeindruckend zu sehen. Ich freue mich jetzt schon drauf, wenn der mal fertig ist.


Der hat auch einen Bezug zu mir, der kommt nämlich aus Eichstätt. Vermittelt durch einen Clubkameraden aus Neustadt an der Waldnaab, der dem Auto hinterhergefahren ist als die Besitzerin dort im Urlaub war. Er hat mir dann ihre Telefonnummer gegeben, die ich wiederum dem Günter gegeben habe weil ich wusste, dass er so ein Auto für sein Projekt sucht. So läuft das bei uns ;-).
Abtransportiert haben wir den dann zusammen im Dezember 2012 bei Eis und Schnee...




Sonntag, 24. Mai 2015

Alles rund um Lack ist nicht so wirklich mein Ding

Aber es hilft ja nichts. Die Schramme hinten rechts musste ja irgendwie raus. In mehreren Spachtel- und Schleifdurchgängen habe ich versucht, den Zustand möglichst wieder so herzustellen,  wie er da eigentlich herrschen sollte.



Das sieht jetzt nicht wirklich so aufwändig aus, hat sich aber über die ganze letzte Woche hingezogen. Ich mache das nicht so wirklich gerne und so waren die Arbeitseinsätze relativ kurz. Ist sowieso besser für den Spachtel, wenn der sauber durchtrocknen kann.

An diesem Wochenende wurde es dann allerdings ernst. Auch wenn der Sprühnebel bei Dosenlackierung nicht ganz so krass ist wie bei Lackierung  mit der Spritzpistole, habe ich dennoch mal großräumig abgeklebt. Namhafte Künstler bekommen für sowas viel Geld.



Und dann konnte auch schon der Grundierfiller aufgetragen werden. Rot ist bei weißem Decklack nicht so wirklich angeraten, leider hatte ich aber nichts anderes zur Hand. Muss also auch so gehen.


Das Ganze musste dann erst mal ordentlich durchtrocken, bevor ich die Fillerschicht am Folgetag anschleifen konnte. Ich habe da nicht wirklich die ausreichende Geduld, habe mich aber meinem Schicksal gefügt.

Lackierung mit der Pistole ist am Besten, das ist unbestritten. Bei kleineren Partien greife ich aber gerne zum Spraymaxx-System. Die Stelle hier war grenzwertig und von der Größe her so, dass ich die gerade noch so mit der Dose lackieren wollte und konnte. Mich nervt die Anrührerei der Farbe im Becher. Das kleckert und tropft, da muss das Verhältnis von Lack, Härter und Verdünnung stimmen, das muss dann auch gleich verarbeitet werden und ist doch ziemlich aufwändig. Dann hat man den Farbnebel überall hängen und ohne Maske geht da auch nichts.
Das Spraymaxx-System ist quasi eine Lackierpistole in Dosenform. So wie bei den Einwegkameras früher. Man kann sich den Lack im gewünschten Farbton anmischen lassen und über die Spezialdüse dann auf die zu lackierende Stelle auftragen. Da gibt es dann noch so einen Adapter, mit dem sich das sogar noch ganz bequem verarbeiten lässt.

   
Das mit dem Lack ist auch so eine Sache. Seit einigen Jahren ist Acryllack für die Fahrzeuglackierung verboten. Dumme Gesetze brauchen pragmatische Lösungen. Leider habe ich beim Kauf nicht darauf geachtet, dass ich auch wirklich Lack auf Acrylbasis bekomme und habe Wasserlack geliefert bekommen. Damit habe ich ganz unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Sowohl ganz positiv als auch ganz negativ. Ich war also gespannt, wie und ob das funktionieren wird. Beim letzten Mal hat der Lack so ausgesehen wie marmorierte Ostereier. Also unbrauchbar. Diesmal hat es aber ganz gut funktioniert. Ich hatte den Silikonentferner in Verdacht und den besser mal weggelassen. Ob es jetzt letztendlich auch daran lag, weiß ich nicht.  


Es fällt auf, dass der Lack recht stumpf wirkt. Das liegt daran, dass die Lacke auf Wasserbasis wie Metalliclacke auch eine Deckschicht mit Klarlack brauchen. So wie ich das sehe, ist der Klarlack aber wieder auf Acrylbasis und deswegen verstehe ich die Gesetzgebung da noch viel weniger. Aber gut, ist halt so. Bei Klarlack ist der Grat zwischen zu wenig mit Orangenhaut und zu viel mir Läufern sehr schmal. Diesmal habe ich diesen Grat nicht erwischt. Ich hätte mehr Licht gebraucht, dann hätte ich das besser gesehen. Das ist mir aber auch erst zu spät aufgefallen. Das läuft dann so: man steht vor dem Auto, ist ganz zufrieden und plötzlich entsteht da eine Rotznase. Da kann man echt zusehen. Früher bin ich da dann jedes Mal halb ausgerastet, allerdings gibt es da einen Trick. Den habe ich auch diesmal angewendet: Klarlack in rauen Mengen draufsprühen (geht aber nur in der Nähe von Kanten), bis er von der Karosserie tropft. Irgendwann tropft auch der Läufer mit runter. Lange Rede, kurzer Sinn: ich bin alles in allem ganz zufrieden. Ich bin ja kein Profi und dafür ist das echt ganz gut geworden.

 

Dienstag, 19. Mai 2015

Langsam geht es dem Ende zu!

Die Reinigungspaste ist wirklich gut und zaubert das ursprüngliche weiß weitestgehend in den Sitz zurück.


Ich habe noch ein bisschen überlegt, ob ich mir diese Pritschelei mit der Rücksitzbank auch antue, die war sicher nicht wirklich oft in Gebrauch. Ich habs trotzdem getan und war dann zugegebenermaßen wirklich baff, was da an Schmutz drin war. 38 Jahre lassen sich da nicht ganz verleugnen.


Im Fußraum ging es dann mit der Putzerei weiter. Hier zeigten sich einige Stockflecken und im Beifahrerfußraum war auch keine Fußmatte. Es war also durchaus mit Verunreinigung zu rechnen.





Klar war mit Verunreinigung zu rechnen. Dementsprechend hat sich da im Nassauger auch ganz schön was angesammelt.


Innenraumreinigung ist jetzt nicht so wirklich mein Ding, muss aber halt sein. Ich habe mir diesmal fest vorgenommen, mir jetzt endlich mal einen Tornador zu kaufen. Die Dinger sollen hammergeil sein.




Bei der ganzen Sache findet man auch immer wieder Relikte aus einer anderen Zeit. Selbstredend habe ich den nicht entfernt, sondern ganz vorsichtig drumrum geputzt. Die Überreste der Licht Test 1981-Plakette habe ich allerdings schweren Herzens von der Windschutzscheibe entfernt.


Als "S" hat der Wagen auch keine A- und B-Säulenverkleidung. Da schaut das lackierte Blech durch. Die Dinger habe ich definitiv auch zum ersten Mal bei einem Auto poliert. Ich schwör. Fühlt sich komisch an. Politur hat im Wageninneren normalerweise ja nicht wirklich viel verloren.



Nächster Schritt: rein mit dem Gestühl!




Im Innenraum wäre er dann soweit fertig. Sogar der lose Radioknopf, Dauerbrenner bei den alten Radios, ist jetzt nicht mehr lose. Weiter ging es mit dem Batteriekasten. Da war ja noch was. Ich habe da ein bisschen rumüberlegt und hatte definitiv keine Lust, da mit der Spraydose ranzugehen. Alleine diese Abkleberei und der Sprühnebel nerven tierisch. An der Stelle sieht man ja nicht wirklich, das darunter ist und deswegen habe ich den Kasten einfach ausgepinselt. Eigentlich eher getupft und die Farbe verlaufen lassen.

 
Ist ganz gut geworden. Besser als ich erwartet hatte.


Und wie gesagt, man sieht ja nicht, was da drunter liegt. Also wenn die Batterie verbaut ist.


Das geht jetzt alles ruck zuck. Nächster Punkt: Kühlflüssigkeitswechsel.


Gut, dass ich das gemacht habe. Da war ne ganz schöne Plörre drin. Ich habe dann schnell bemerkt, dass da gar nicht so viel rauskommt, wenn das Thermostat nicht geöffnet ist. Also habe ich den Motor mal angelassen und ihn warmlaufen lassen. Das funktioniert alles astrein. Startautomatik, Warmlaufphase, Leerlauf. Das ist echt mal faszinierend. Und meine Absaugung konnte ich auch mal wieder benutzen. Oft brauche ich sie ja nicht, aber wenn, dann ist die echt top.


Was steht jetzt noch an? Das Seitenteil hinten rechts. Nach dem letzten Eintrag habe ich mir so meine Gedanken gemacht, ob das nicht ein Fall für Smartrepair wäre. Ich hab auch mal so nen Beulendoktor aufgesucht, allerdings war das irgendwie nicht so das Gelbe vom Ei. Ich mach das jetzt doch auf die klassische Art. Ausgebeult habe ich schon, gespachtelt auch, jetzt muss ich halt mal schleifen ...
Auf jeden Fall habe ich mir nächste Woche den Termin für die H-Abnahme gelegt.


Mittwoch, 6. Mai 2015

Jetzt gehts dann langsam mal nach innen.

Der Fahrersitz war ja schon ausgebaut und so war da auch genug Platz, um angenehm an der Türe putzen zu können.


Der Polsterschaumreiniger, aus dem nichts herauskam,  wurde auch anstandslos getauscht und so konnte ich mich am Fahrersitz in aller Ruhe austoben.

Ich habe jetzt nach vielen Jahren auch verstanden, wie man sowas richtig benutzt und das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen. Hier mal im Vergleich vorher - nachher:



Allerdings hatte ich hier die Rechnung ohne meinen Freund Günter gemacht. Der hat mich gestern besucht und als fleißiger Blogleser sein Wundermittel mitgebracht.


Sieht aus wie Schmierseife, riecht wie Schmierseife, schmeckt wie Schmierseife, kann aber noch viel mehr.


Alleine schon die Anmischung ist ganz witzig. Drei bis vier Esslöffel auf 0,2l warmes Wasser und das Ganze dann zu einem festen Schaum schlagen. Habe ich gemacht und auch nicht gespart.

So weit so gut. Anschließend muss man das mit einem Handtuch gut trockenreiben. Ich habe das nicht so ganz ernst genommen, hatte auch kein altes Handtuch zur Hand und habe einfach eines aus dem Bad genommen. Krass. Bin mal gespannt, wie der Sitz aussieht, wenn der trocken ist.


Auf jeden Fall werde ich alle Sitze mit der Paste behandeln. Weiß ist aber auch eine furchtbar ungünstige Sitzfarbe.

Ich habe dann mal im Innenraum weitergemacht. Ich wusste ja, dass die Hinterachsaufnahmen recht gut sind, so hundertprozentig konnte ich das bei der Besichtigung aber auch nicht wirklich eruieren in der dunklen Garage, dann habe ich mir noch an einem Grat die Handfläche aufgeschnitten und dann hatte ich auch schon keinen Bock mehr. Bisschen schmutzig war das Ganze auch, also erst mal saubermachen. Nicht dass da doch der Rost schon kommt und man das nur nicht sieht, weil da Schmodder drauf ist.

So, und jetzt müssen die 32er-Fahrer echt tapfer sein! Ich bin echt begeistert! 



Ich habe dann gleich noch die Rückenlehne rausgebaut und zum ersten Mal registriert, in welchem Zustand der Teppich der Hutablage eigentlich ist. Das Grinsen von vorher war noch da, also habe ich da noch was draufgepackt.


Natürlich hatte die ganze Aktion einen Grund. Ich wollte da hin:

Hinter die Abdeckung, also genauer gesagt, da hin:


Was will man da? Da ist ja immer noch der Schaden hinten rechts im Seitenteil und den möchte ich vor der H-Abnahme schon noch ganz gerne beheben und hoffe mal, dass man da rankommt, um den Streifschuss ein bisschen herauszudrücken. Dann muss ich nicht so viel spachteln.


Ein Wermutstropfen kam dann aber noch. Ich habe mir mal vom Beifahrersitz aus das Radio genauer angeschaut, weil der Drehregler so schwer geht und wie so oft, der Radioknopf lose ist. Irgendwie habe ich dann mal nach hinten gesehen. So ganz ohne Rost im Innenbereich geht das dann beim 32er halt doch nicht...