Dienstag, 29. Mai 2012

100 Verrückte treffen sich ...

Dieses Wochenende war es mal wieder so weit: 100 Verrückte aus ganz Deutschland sind sternförmig zusammengeströmt um sich mal wieder davon zu überzeugen, dass nicht sie komisch sind, sondern der Rest der Welt. Kurzum: das Jahrestreffen der Passat Kartei Deutschland war angesagt. Diesmal fand das Ganze in einem etwas familiäreren Rahmen statt, was der ganzen Sache absolut keinen Abbruch getan hat, ganz im Gegenteil. Ein Mitglied hat in der Nähe von Stuttgart sein (sehr idyllisch gelegenes) Betriebsgelände zur Verfügung gestellt. Nachdem ich diesmal selbst mal wieder Teil des Orgateams war, war die ganze Angelegenheit gerade auch angesichts der Tatsache, dass ich immer noch mitten im Abitur stecke, noch ein Stückchen stressiger als normal wobei sich aber jeder Handgriff gelohnt hat.



Das Passattreffen läuft generell komplett anders ab als das, was man sonst so mit Autotreffen verbindet. Das ist eine sehr familiäre Angelegenheit, fast wie Campingurlaub, nur dass alle mit demselben Auto kommen. Die meisten Anwesenden kennt man seit vielen Jahren, einige davon sieht man nur einmal im Jahr und trotzdem oder gerade deswegen ist die Stimmung immer hervorragend.






Programm braucht es eigentlich nicht viel, da selbst nach drei Tagen Blödeln und Benzinerfahrungen austauschen der Gesprächsstoff in aller Regel nicht versiegt, trotzdem standen Besuche des Daimler-, und Porschemuseums sowie des Stuttgarter Zoos auf dem Programm. Diesmal haben wir auch an zwei Tagen abends gekocht. Fester Bestandteil ist natürlich auch die Ausfahrt, gerade die schwäbische Alb bietet da einige ganz nette Strecken. Zunächst aber habe ich erst mal etwas gestockt als ich zu meinem Auto gekommen bin. Habe ich da irgendetwas nicht mitbekommen ???

  
Die Frage war schnell (durch Marie) geklärt, wir hatten einen Mitfahrer, meinen kleinen Freund, den Tim.



Man merkt mittlerweile ganz deutlich, dass die alten Passats größtenteils aus dm Straßenbild verschwunden sind. Noch niemals - so kam es mir zumindest vor - hatten wir ein dermaßenes Passantenaufgeschau wie dieses Mal. Es sieht abert auch witzig aus wenn da 50 Fahrzeuge desselben Typs hintereinander die Straßen unsicher machen. Dem Blick mancher Autofahrer zufolge (insbesondere an Kreuzungen) haben wir uns da aber nicht nur Freunde gemacht... ;-)









Die Rückfahrt auf das Treffengelände verlief dann genau so wie immer: ich fahre los, habe weder Karte noch Navi dabei und finde den Weg dann nicht mehr. Ich war nicht das erste Mal in dieser Gegend, eigentlich schon ziemlich oft aber trotzdem hat das nicht geklappt. Heimnavigiert hat uns dann mit absoluter Präzision der Tim. Vorausschauend, der hat uns an Stellen Anweisungen gegeben wie es weitergeht, ohne dass irgendjemand von uns das sehen konnte. "Wenn Du dann gleich rechts fährst, dann geht es die nnächste wieder rechts und dann gleich scharf links." So etwas habe ich noch nicht erlebt. Er hat es locker gesehen: "ich bin doch da gestern schon mit meinen Eltern langgefahren ... kein Problem."

Natürlich wollten wir schnell wieder zurück weil anschließend Kaffee und Kuchen auf dem Programm standen. Eh klar ...

 
Wie üblich gingen die Tage natürlich wieder mal viel zu schnell vorbei wobei wir dieses Jahr schon wissen, wo es nächstes Jahr hingeht. Das ist top, bedeutet aber auch 750 Kilometer Anreise. Macht aber nichts. Gestern stand dann noch Aufräumen auf dem Programm, ich bin dann früher wieder heim und musste die letzte gemütliche, gemeinsame Nacht auf dem Gelände streichen weil ... genau: Abiturkorrektur die zweite !


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