Samstag, 29. Juni 2013

Beseitigung der Schäden dummer Ossis !

Wegen eines dummen Zwischenfalles, über den ich mal nächste Woche schreibe wenn ich die Teile dann hoffentlich einbauen kann, musste ich mir beim Schweizer für dieses Wochenende etwas anderes einfallen lassen. 
Also habe ich mal das Armaturenbrett ausgebaut. 


Aus gutem Grund. Erstens war das eingebaute Armaturenbrett nicht mehr schön und zweitens gab es da ja noch den Einbruchschaden zu beheben, den diese Honks in Leipzig beim Versuch, das Auto zu klauen fabriziert haben. Die haben damals die ganze Lenksäule rausgerissen, was mein Glück im Unglück war, denn sonst gäbe es den Wagen mit ziemlicher Sicherheit nicht mehr. Ich habe das damals für die Überführung nach Luxemburg notdürftig repariert.


Bei abgeschraubter Lenksäule sieht man ganz gut, wie die da gewütet haben:


Bereits vor einigen Jahren habe ich mal ein passendes Reparaturblech bei einem Schlachter rausgetrennt, ich weiß gar nicht mehr so genau, welcher das war. Eigentlich wollte ich ursprünglich das gesamte eingeschweiße Stück ersetzen, habe mich dann aber doch für eine Teilreparatur entschieden.


Ich hab das beim Einschweißen mit Kartons und Decken abgedeckt, der Weg der Schweißperlen ist jedoch unergründlich und so habe ich mir da echt Löcher in den Sitz gebrannt. Macht aber nichts, ich habe noch Ersatz liegen und dann muss ich den schon mal nicht lagern. Ein bisschen nachbessern muss ich noch aber im Großen und Ganzen ist es ok.


Nächster Schritt: Armaturenbrett. Der Passat hat Klarglas, das erste Armaturenbrett hat beim Kauf so ausgesehen: 

 
Zur Retro Classics in Stuttgart 2009 haben wir dann ein anderes Vorfacelift-Armaturenbrett eingebaut, das im Vergleich wesentlich besser, so richtig gut aber auch nicht mehr war. Jetzt ist das Ding braun und aus der Zeit vor der Modellpflege, das gibt es nicht mehr an jeder Ecke in gutem Zustand. Ebenfalls 2009 hat mir ein Kumpel ein top erhaltenes, braunes Armaturenbrett aus einem Abwrackopfer ausgebaut. und genau das sollte jetzt Einzug in den Schweizer halten. Einziges Manko: es stammt von einem Modell nach dem Facelift. Den ein oder anderen Unterschied kann man kaschieren, bei den Lüftungsdüsen oben und seitlich geht das aber leider nicht. 

 
Wenigstens hatte ich den Luxus, mir aus den zwei alten Brettern die besten Stücke aussuchen zu können.


So weit so gut. Das Brett ist drin und so kann ich mich ganz langsam voranarbeiten, dass das bis zum Herbst mit der Zulassung klappt.


Samstag, 22. Juni 2013

An mehreren Fronten

Letztes Wochenende konnte ich die Garage in der Römerstraße noch leerräumen, damit ist dieses Kapitel dann auch beendet und es sind dann auch nur noch drei Garagen und zwei Kellerräume, die in absehbarer Zeit zu räumen sind.



Was mich auch etwas genervt hat war dieser Durchbruch zwischen Lager und Werkstatt. Da steht nämlich direkt der Kompressor dahinter und immer wenn der anläuft wird es in der Werkstatt ungemütlich. Also habe ich den Durchbruch letztes Wochenende mal verschlossen.


Es ist jetzt zwar wesentlich leiser aber so hat mir das jetzt so direkt auch nicht gefallen. Beim Blick auf die Blechböden des zuvor in der Garage abgebauten Regals kam mir dann eine Idee.


Ist zumindest ein bisschen besser so. Anfang der Woche habe ich mich dann mal an den defekten Heckwischer vom Lupo gemacht, der ging nicht mehr. Nach dem Zerlegen wurde dann auch schnell klar wieso. Im Inneren war überall verharztes Fett, das Getriebe war auf jeden Fall schon mal fest.


Ich habe das dann mal ausgebaut und den Motor wieder angeklemmt. Er lief noch, womit ich ehrlich gesagt nicht gerechnet hätte. Eigentlich ein Wunder aber so hielt sich der finanzielle Aufwand in einem einigermaßen überschaubaren Rahmen. Dass bei VW gerne die Röhrchen, die das Spritzwasser durch die Wischerwelle befördern an Letzterer festgammeln und dann das Wasser nicht mehr senkrecht auf die Scheibe spritzt, sondern den Wischerbewegungen folgt, ist ja bekannt. Wäre nicht weiter tragisch aber irgendwann endet das Wasser dann zunehmend im Kofferraumdeckel und das ist sicher nicht im Sinne des Erfinders. Jetzt gibt es für den Golf 4 einen Reparatursatz, der aber bei allen anderen Modellen, die in etwa in diesen Bauzeitraum fallen, auch passt. Der Motor ist ja immer derselbe, den Satz gibt es aber ausgewiesen nur für den Golf.. Er passt aber auch beim Lupo, bei meinem Passat habe ich den auch schon verwendet. Also bestellt und verbaut und jetzt funktioniert der Wischer wieder so wie er soll.


Wegen der irren Temperaturen letzte Woche ist mir am Donnerstag der Nachmittagsunterricht ausgefallen. Ich hätte mehr als genug Korrekturen gehabt, habe mich dann aber entschieden, dass es höchste Zeit war, mal wieder meinen gelben 32er einer Ausfahrt zu unterziehen. Ich hatte für den späteren Nachmittag ohnehin ein bisschen Urlaubsprogramm geplant. Das letzte Mal war ich mit dem 32er vor einem Jahr unterwegs und die Autos stehen sich bei mir langsam sprichwörtlich kaputt. So war es dann auch hier. Zuerst einmal war die Batterie tot, ich konnte den gar nicht mehr starten. Dann ist mir die Buchse zerbrochen, die den Gaszug in der richtigen Position hält, die ist nach 38 Jahren einfach so zerbröselt. Ein Unding. Ich hatte aber keine Zeit und auch keine Lust, den Gaszug zu wechseln und so habe ich mal auf die arabische Art repariert. Beilagscheibe aufgesägt, anstelle der Buchse eingebaut und es hat funktioniert. Es war ja ein Gewitter angesagt und weil es immer regnet wenn ich mit dem Gelben unterwegs bin, beziehungsweise weil ich immer mit dem Gelben unterwegs bin wenn es dann irgendwann regnet, konnte ich natürlich mit dieser Tradition nicht brechen. Genau so war es dann auch.


Die hohen Temperaturen finde ich toll, sie haben mich dann aber an ganz anderer Stelle genervt. All das Wasser, das mit dem Putz und Estrich ins Haus kam hat sich verflüchtigt und an der kältesten Stelle niedergeschlagen. Und das ist dummerweise die Garage. Da habe ich gerade echtes Tropfsteinhöhlen-Flair. Erst habe ich mit dem Staubsauger gearbeitet, dann mit dem Wischmop und dann habe ich beschlossen, dass ich mir dringend ein Entfeuchtungsgerät leihen sollte. Das konnte ich aber heute nicht bekommen und so war ich ein bisschen angenervt. Ich bin aber auch keine Putzfrau und kein Wasserwischer und so habe ich ganz spontan umdisponiert im festen Glauben, dass das Wasser da auch wieder verschwindet wenn ich nur lange genug beide Garagentore aufmache. Aber es ist echt viel Wasser, egal.
Als ich da so etwas genervt in der Garage stand habe ich meinen Schweizer gesehen, bei dem ja die Kupplung schon seit einigen Jahren tot ist. Den möchte ich aber am besten noch vor dem Winter der H-Untersuchung unterziehen und so war das dann das perfekte Projekt zur Rettung des Tages.


Also Getriebe raus ...


... Kupplung raus und genau das gesehen, was ich auch erwartet hatte.




Die Fahrt von Leipzig nach Luxemburg vor drei Jahren war schon ein bisschen eine Zitterpartie. Die Kupplung ist ja schon auf ebener Strecke gerutscht, bei Steigungen wurde es jedes Mal spannend. Ich habe ganz bewusst in Kauf genommen, dass ich da auch eine neue Schwungscheibe verbauen muss, etwas anderes blieb mir ja zum damaligen Zeitpunkt auch nicht übrig. Also schön war die Schwungscheibe auf den ersten Blick nicht mehr.


Sie ließ sich aber retten. Ich habe mich da nicht verkünstelt aber ich denke mal, dass das passt.


Ich habe das dann auch alles wieder zusammengebaut bis mir die Innenvielzahnnuss abgerissen ist. Nochmal saugen und wischen und dann Feierabend.

Mittwoch, 12. Juni 2013

Räumen und Bremsen

Es ist schon längst überfällig, dass ich mal meine nächste Garage auflöse. Die Stellplätze kosten nur Geld und sind nicht mehr wirklich notwendig. Diesmal war die Römerstraße dran. Viel war da ohnehin niemals drin, ich habe da auch schon immer wieder mal ein paar Teile mitgenommen wenn ich dort war und so war das dann recht überschaubar.


Ein bisschen etwas ist noch drin aber das lässt sich mit dem Besen zusammenfegen. Größtes Hindernis waren die beiden Motoren aber nachdem ich am Wochenende Besuch von Günter und Harald bekommen habe, war das dann auch kein Problem mehr.
Über den Motorkran lassen die sich ganz angenehm auf dem Rollbrett platzieren ...


... und anschließend an ihren Platz fahren.


Wie man auf dem Bild schon sehen kann habe ich mittlerweile auch mal die Türen aus der elterlichen Garage 50 Meter weiter in ihr neues Domizil umgezogen.


Am Montag stand ich dann auf dem Weg in die Arbeit an der Ampel als es plötzlich einen dumpfen Schlag getan hat, der sich auf die Karosserie übertragen hat. Erst dachte ich mir, dass mir da jemand reingefahren ist. Danach hat es aber nicht ausgesehen und so war mir dann relativ schnell klar, dass sich da wahrscheinlich - wie das ja mittlerweile offenbar so üblich ist - eine Feder verabschiedet hat.


So war es dann auch. Die linke hintere Feder hat immerhin drei Jahre länger gehalten als die hintere rechte. Und sie ist so abgebrochen, dass da kein akuter Handlungsbedarf besteht. Die neue habe ich aber schon im Regal liegen, der werde ich mich am Wochenende mal widmen.

Weiter im Text. Seit drei Wochen liegen jetzt auch schon wieder die Bremsbeläge vom Lupo ebenfalls im Regal und es war eigentlich vor drei Wochen schon akut. Also habe ich mich da heute mal drangemacht.


Die Bilder sprechen für sich denke ich mal.






Als ich heute Tanken war habe ich gesehen, dass es bei der OMV so eine Aktion gibt: Pannenset ab 30 Litern für 9,99 Euro.


Nachdem ich bei meinen Autos, die auf der Roten Nummer laufen immer das Warndreieck und den Verbandskasten mit der Nummer umziehe, werde ich mir jetzt mal noch nen neuen Verbandskasten besorgen, den da reinpacken und dann geht das nicht immer in Einzelteilen wie bisher sondern hoffentlich etwas kompakter und komfortabler ...


Sonntag, 2. Juni 2013

Ferienendbasteln

Was mich etwas nervt ist dieses Gepritschel, das beim Ölwechsel gerne entsteht. Also habe ich mich mal drangemacht, eine Vorrichtung zusammenzubasteln, die ein möglichst pritschelfreies Ablassen des Öls ermöglicht.



Grundgestell ist der Getriebeheber. Auf dem sitzt ein altes Backblech, das mittels eines Rohrstücks an der Aufnahme des Hebers befestigt wird. Wenn es nach mir geht, fließt das Altöl in Zukunft von der Ölwanne über den Schlauch direkt in den Kanister. Mal sehen ob es nach mir geht ...

Dann habe ich noch einen kleinen Einrichtungsfehler behoben. Auf diesem Regal sollen in naher Zukunft die verschiedenen Kanister mit dem frischen Öl und die Neuteile stehen.


Für diesen Zweck fand ich es aber etwas unterdimensioniert und außerdem wurde der Platz nicht optimal ausgenutzt. Warum ich es aufgebaut habe weiß ich selber nicht so genau, denn das andere Regal stand in meinem Ersatzteilkeller direkt gegenüber. Auf jeden Fall bin ich jetzt wesentlich zufriedener !