Freitag, 15. Juni 2012

Vorbereitungen

Diese Woche war mal wieder super ekelhaft und genau so fühle ich mich auch. Trotzdem oder gerade deswegen habe ich dann heute mal die Vorbereitungen getroffen, die notwendig waren, dass ich da morgen auch gleich ein Stückchen weiterkomme. Als erstes musste mal die alte Ölwannendichtung runter. Die war dermaßen was von hart und auf die Ölwanne gebacken, dass ich die mit einem kleinen Meißelk vorsichtig runterschlagen musste. Eine recht mühsame Angelegenheit. Auf jeden Fall ist die Ölwanne jetzt wieder dran.


Nachdem ich ja eine andere Kupplung verbauen möchte, musste diese erst mal beschafft werden. Die hing hier aber noch zwischen Motor und Getriebe:


Das war jetzt aber auch kein größeres Problem. Wenn der Motor ausgebaut ist, geht das in 10 Minuten.


Die "neue" Kupplung sieht wesentlich besser aus, die war 40.000 Kilometer im Einsatz und 30.000 davon unter meiner Regie. Sollte also wesentlich länger halten als diejenige, die ursprünglich im Syncro verbaut war.

Mittwoch, 13. Juni 2012

Scheidung !

Langsam wird die Zeit wieder etwas mehr verfügbar und so habe ich heute mal wieder eine Scheidung in meiner Garage vollzogen.


Der Fünfzylinder lässt sich wesentlich leichter am Motorständer befestigen als der Vierzylinder aber irgendwann konnte er sich dann nicht mehr wehren.


Als nächstes musste dann die Ölwanne ab. Die Dichtung ist so bockelhart, dass die kaum mehr von der Ölwanne runtergeht. Irgendwann hatte ich keinen Bock mehr, da geht es dann morgen weiter. Auf jeden Fall scheint mir da nichts Außergewöhnliches hervorgekommen zu sein. Die Färbung erkläre ich mit Kurzstreckenverkehr oder/und Wasser durch den Ausbau und die Kopflage, die Krümel scheinen mir der Rest vom Trichter zu sein, der da mal den Ölmesstab hielt. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, waren die früher mal rot.






Ich hatte ehrlich gesagt, da auch nicht mehr erwartet. Der Grund, dass ich den Block trotzdem noch rausgebaut habe war, dass ich mir mal die Kupplung ansehen wollte. Und die sieht fast so aus wie die Letzte, die in meinem 3BG schon durchgerutscht ist. Gut, der hat mehr als doppelt so viel PS aber nachdem ich noch eine Kupplung liegenhabe, mache ich die besser mal rein.

Samstag, 9. Juni 2012

Kopflos

Eigentlich hatte ich heute keine allzu große Aktion geplant, doch irgendwie kam es ganz anders. Vergangene Woche hatte ich öfters mal das Problem, dass die Batteriespannung zum Starten nicht mehr ausgereicht hat. Eine Messung der Lichtmaschinenleistung ergab im Leerlauf 13,3 Volt. Nicht wirklich üppig meiner Meinung nach. Also habe ich mal einen neuen Regler verbaut:


Mal sehen, ob das den gewünschen Erfolg bringt, ich denke aber schon.


Nachdem ich schon mal dabei war, habe ich mich entschieden, doch schon gleich auf die Suche nach dem Grund für das Motorklappern zu gehen. Ich hatte mir lange überlegt, wie ich da vorgehen sollte, da mehrere plausible Ursachen in Frage kommen, und mich dann entschieden, mich von oben nach unten vorzuarbeiten.
Also erst einmal Ventildeckel ab.


Eine Prüfung der Hydros brachte erst einmal keine nennenswerten Ergebnisse zutage. Also weitermachen, Nockenwelle raus.

 

Auch hier gab es keine bösen Überraschungen. Ganz im Gegenteil, die Laufbuchsen entsprechen dem jungfräulichen Kilometerstand von 100.000.


Jetzt war ich aber doch neugierig geworden. Eigentlich wollte ich als nächstes die Ventilschaftdichtungen erneuern, das könnte jedoch zunächst lediglich den hohen Ölverbrauch beheben, nicht aber die Ursache für das Klappern ans Tageslicht bringen. Also habe ich mich entschieden, doch gleich den Kopf ganz abzubauen.


Gesagt getan und dann bin ich auch meiner Meinung nach der Ursache etwas näher gekommen. Bereits der erste Blick fiel auf einen deutlichen Spalt zwischen Kolben und Wand des 2. Zylinders.


Ein erster Kippversuch zeigte, dass sich alle vier Kolben in den Zylindern bewegen lassen. Also habe ich mal genauer nachgemessen:






In meinen Augten ist das zu viel Spiel. Ich bin aber kein Motorenspezialist und bin über fachkundige Meinungen dankbar. An alles viel Zylinderwänden zeigt sich folgendes Bild:



Ich würde sagen, da darf ich mich auf einen Blockwechsel einstellen. Das kann ich dann gleich mal damit verbinden, das Getriebeöl zu wechseln und der Ursache auf den Grund zu gehen, wieso die vorderen Differentialsperren nicht einrasten. Platz ist ja dann genug. Ein bisschen habe ich dann noch weitere vorbereitende Abbauarbeiten geleistet, bis ich dann irgendwann keine Lust mehr hatte. Das wird also noch eine etwas längere Angelegenheit werden ...