Mittwoch, 10. April 2019

Wie Ork vom Planet Zorg: mit einem Proletariatsfahrzeug direkt in den deutschen Cluburlaub

Ich liebe mein Auto. Es ist alt, laut, es brummt und dröhnt,  hat aber einen ganz erheblichen Vorteil: es funktioniert ohne Murren und Knurren und steckt trotz seines stolzen Alters von 33 Jahren tausende von Kilometern unter erschwerten Bedingungen ohne Probleme weg. Kurzum: es hat mich noch nie im Stich gelassen und das ist hier Gold wert. Und es hat eine funktionierende Klimaanlage. Ohne geht das hier gar nicht. Das sieht aber nicht jeder so, was mir an diesem Wochenende wieder einmal bewusst werden sollte. Und wir sind Exoten. Das wurde mir in diesem Zusammenhang auch wieder bewusst. Jetzt aber mal der Reihe nach.
Von 14.3. bis 17.3. stand ein langes Wochenende im Terminkalender. Es mangelte lange Zeit an einer Idee für ein geeignetes Reiseziel, dass wir die Stadt verlassen wollten, war aber absolut klar. Die Luft ist im Übergang vom Winter zum Frühling schier unerträglich schlecht. Der Zufall kam zu Hilfe. Ich war beim Zahnarzt (ich gehe hier übrigens im Gegensatz zu Deutschland außerordentlich gerne zu Ärzten das ist hier alles so herrlich entspannt ganz anders als daheim nicht zuletzt weil man die Termine ganz bequem per Whatsapp oder online vereinbart) und wartete nach Ende des Termins auf meinen Uber als ich mich plötzlich irgendwie daran erinnerte, dass mir ein Freund vor geraumer Zeit eine Whatsapp geschickt hatte mit dem Hinweis, dass er nach Ägypten kommt. Also habe ich den mal angetickert. Er kam am 14.3. und hatte einen Pauschalurlaub in Al Qusair gebucht. Das klang interessant, der Reisetermin passte perfekt und in Al Qusair waren wir noch nicht gewesen. Der Weg ist zwar lang, aber das ließe sich sicherlich irgendwie arrangieren.
Der Uber kam und noch auf dem Heimweg habe ich die Strecke mal eingegeben.

     
Ups. das ging ja ziemlich weit nach unten, wir werden am Donnerstag erst gegen Mittag loskommen, das war klar, und für die ganze Strecke war der Weg zu weit. Eigentlich nicht, aber zum einen hatten wir ja noch unseren kleinen Knirps an Bord, zum anderen möchte ich nachts diese unbekannte Strecke nicht überland fahren. Hurghada würde aber gehen. Aber schon wieder nach Hurghada? Wo waren wir denn noch nicht? Und so kam mir plötzlich El Gouna in den Sinn. Das wollte ich schon lange mal sehen. Das passte perfekt.


El Gouna ist eine künstliche Ferienwelt gigantischen Ausmaßes, die von Samih Sawiris, einem mehr als nur gut situierten Geschäftsmann erschaffen wurde, der nebenbei auch noch Absolvent unserer Schule ist.
El-Guna wurde in einer Mischung aus traditionellem nubischem Stil und moderner Architektur errichtet; dabei wurden vor allem einheimische Materialien wie Lehm und Naturstein verwendet. Die Stadt besteht aus 14 unterschiedlichen Hotels, und die einzelnen Quartiere sind über Fußgängerbrücken miteinander verbunden. Privatpersonen erwarben oder erwerben hier Wohneigentum. 
Ein passendes Hotel in El Gouna war schnell gefunden, schwieriger gestaltete es sich, einen Weg zu finden, sich zu einem einigermaßen annehmbaren Kurs in das Hotel in Al Qusair einzubuchen. Booking.com wollte sage und schreibe 4500 Pfund pro Nacht im Doppelzimmer all inclusive, das sind nach aktuellem Kurs fast 230 Euro. Das fand ich ziemlich übertrieben, zahlt man für die Woche von Deutschland aus inklusive Flug und Transfer um die 700 Euro. Als nächstes habe ich es dann bei einem rein deutschen Buchungsportal versucht und bin bei FTI gelandet. Dort gab es dasselbe Zimmer für 100 Euro. Das klang schon besser. Also den Buchungsprozess angestoßen. Bereits nach dem ersten Klick kam ein pop-up-Fenster, das eine Bestätigung einforderte: "bitte beachten Sie, dass dieses Angebot nur von nichtägyptischen Staatsbürgern in Anspruch genommen werden kann. Eine Ausnahme besteht wenn diese nachweisen können, dass sie kurz zuvor aus dem Ausland eingereist sind".
Hallo geht's noch? Hier werden Ägypter daran gehindert, ein ägyptisches Hotel in ihrem eigenen Land zu buchen? Das sollte man mal in Deutschland versuchen, da wäre Polen offen. Ok, Polen ist schon offen, aber Ihr wisst, was ich meine. 
Ich fand das nicht ganz in Ordnung, aber man ist sich ja selbst bekanntermaßen immer am nächsten und so habe ich das dann auch für mich abgehakt. 
Vier Wochen nach der Buchung konnte es dann auch schon losgehen. Wir sind mittags nach der Schule in Richtung El Gouna aufgebrochen. Ich finde es schon wirklich erstaunlich, welche Touren und Strapazen man einem sechs Monate alten und im Alltag ausgesprochen agilen Säugling zumuten kann. Der sitzt stundenlang in seinem Maxicosi und juchzt regelmäßig um Antwort bittend, um sich zu versichern, dass auch noch alle da sind. Alle zwei Stunden gibt es eine kleine Strampelpause von zehn Minuten, bei der es aber auch recht beengt zugeht. Aber das reicht ihm. 


               

Mittlerweile sind wir in Zafarana ja persönlich bekannt und so musste die ein oder andere Hand geschüttelt werden. Es ging aber recht zügig weiter. Erinnert Ihr Euch an den Eintrag von miite Februar als wir aus Hurghada kommend etwas beunruhigt waren, da eine Pipeline unter massiver Rauchentwicklung brannte ohne dass das jemanden interessiert hätte? Was soll ich sagen, wir kamen an der Stelle natürlich wieder vorbei. Seht selbst:


Ja, die brennt immer noch. Das Feuer ist kleiner, der Rauch deutlich weniger, aber sie brennt noch. Ganz ehrlich: das erklärt in zwei Bildern und ganz ohne Worte genau unser Leben hier. Mehr möchte ich dazu nicht sagen.
Apropos Leben hier: die Straße war natürlich immer noch nicht fertig (wäre auch zu schnell gegangen) und man fährt immer noch durch die Baustelle. Ganz egal, ob da gerade frisches Bitumen aufgebracht wurde (siehe links)...


... oder der Schotter erst noch planiert werden muss (siehe rechts).


Pünktlich zum Einbruch der Dunkelheit sind wir dann in El Gouna angekommen. Abgestiegen sind wir im Mosaique Hotel der Orascom-Gruppe. Recht einfach, aber auch recht nett. Lediglich der Boden hätte feucht gewischt gehört. Für jemanden, der auf Schambehaarung steht, wäre der Zustand des Bodens wohl in Ordnung gewesen, für mich aber nicht.


In Gouna stehen alle Zeichen auf Europa. Es ist sauber dort, aufgeräumt und bei der Einfahrt in diese künstliche Stadt wird man kontrolliert wie früher an den europäischen Grenzen - oder heute wohl teilweise auch wieder was man so hört.
Der abendliche Ausblick vom Zimmerbalkon war ganz nett, doch satt wird man davon nicht und so sind wir ein paar Schritte gegangen und letztendlich in einer Pizzeria gelandet.



In der Hoffnung, eine gute italienische Pizza zu bekommen, wurden wir leider bitter enttäuscht. Jede Tiefkühlpizza hätte das besser gekonnt. Deutlich besser. El Gouna ist abschließend betrachtet eher Geschmackssache. Auf den ersten Blick ist alles, wie von zuhause oder zumindest von südeuropäischen Städten gewohnt. Auf den zweiten Blick fühlte ich mich aber irgendwo zwischen Disneyland und Factory-Outlet-Village. So ein bisschen unecht wirkt das ganze schon. Für einen kürzeren Aufenthalt ist das sicher ganz ok, länger möchte ich dort aber nicht bleiben. Das sollte aber auch auf unser nächstes Hotel zutreffen.
Das Frühstück am nächsten Tag hingegen schlug alle Erwartungen um Welten. Nicht nur, dass die Frühstücksterrasse einen bestechend beeindruckenden Blick bot, auch das Frühstücksangebot war dermaßen umfangreich, raffiniert und wohlschmeckend wie ich das bislang nur selten in Ägypten erlebt habe.

      
Derart gestärkt konnten die letzten 200 Kilometer bis Al Qusair locker in Angriff genommen werden. Es stellte sich nachträglich als eine kluge Idee heraus, dass wir diese Strecke nicht mehr am Abend zuvor gefahren sind. Hinter Safaga wurde die Straße einspurig und deutlich schlechter. Wir haben über zweieinhalb Stunden für die Strecke gebraucht, was wohl einen recht guten Anhaltspunkt für den Zustand der Straße liefert.
Am Hotel angekommen, dessen Name eher nichtssagend LTI Akassia Beach heißt (eigentlich war das ein ganzer Hotelkomplex mit mehreren Unterkünften, unser Hotel nur eine davon) wurden wir erst einmal jäh ausgebremst.
Was wollen Sie hier?
Einchecken.
Wie, einchecken? Haben Sie denn eine Reservierung?
Ja, haben wir.
Aber Sie kommen mit dem Auto?
Ja, tun wir.
Wieso kommen Sie mit dem Auto?
Ich hatte keinen Bock auf Flugzeug.

Bis dahin fand ich das noch ganz witzig, das sollte sich aber alsbald ändern.

Aber Sie kommen mit dem Auto? Woher kommen Sie denn?
Aus Kairo.
Sie kommen aus Kairo mit diesem Auto? Wie geht das denn?
Ja.
Und was wollen Sie hier?
Einchecken.
Haben Sie eine Reservierung?
Ja.

Langsam wurde ich ärgerlich.

Ok, ich muss mit dem Hotelmanagement sprechen, ich darf sie hier sonst nicht passieren lassen.
Ok.
Kommen Sie bitte mal, der Hotelmanager möchte mit Ihnen sprechen.

Und was passierte? Genau!

Sie wollen einchecken?
Ja.
Und Sie kommen mit dem Auto aus Kairo?
Ja.
Haben Sie denn eine Reservierung?

Jetzt wurde ich sauer und habe das dem Herrn am anderen Ende des Telefons auch unmissverständlich zu verstehen gegeben.

Okay, fahren Sie vor.

Am Eingang zur Rezeption angekommen wiederholte sich das ganze Spiel von vorne. Ich spare mir das jetzt mal, das Procedere ist ja bekannt. Letztendlich erhielten wir unsere Reiseunterlagen, die auch schon vorbereitet waren und durften auf den Angestelltenparkplätzen am Eingangstor parken. Gästeparkplätze gibt es keine. Das konnte ich bereits jetzt schon nachvollziehen, denn wir waren in einer deutschen Kolonie gelandet, das stand jetzt schon fest. Und von dieser Klientel kommt wohl eher selten jemand mit dem eigenen Fahrzeug.

 
Wir bezogen unser Zimmer. Ich dachte, die ganze Angelegenheit sei damit beendet. Da lag ich aber falsch.
Die Anlage war sehr sauber und ansprechend, der Blick aus dem Zimmer zwar nur seitlich mit Meerblick, aber so hohe Ansprüche will man ja gar nicht stellen.


Wir trafen uns dann erst einmal mit unseren Freunden und stießen auf das freudige Wiedersehen mit Kaffee und Radler an. War ja alles all inclusive. Das ist auch so ein Konzept, das mir eher fremd ist, aber eigentlich ganz nett, auch wenn es den Wert von Speisen und Getränken irgendwie deutlich herabsetzt. Ich versuchte noch umständlich zu fragen, ob sie Bier und Zitronenlimonade mischen würden, als er verstand, was ich wollte, meinte er nur: "Sie wollen Radler, sagen Sie das doch." Um mich herum wurde nahezu ausschließlich deutsch gesprochen, sowohl von den Gästen als auch vom Personal. Dass ich ein bisschen arabisch konnte, fanden sie kurios. Das Wort für Essig kannten sie weder im Deutschen noch im Englischen, und so kam einer der Kellner zu mir und fragte, was Tanja eigentlich von ihnen wollte. Er habe gehört, ich spreche arabisch (das sprach sich auch wirklich schnell herum) und konnte ihm auch aushelfen. Allerdings gab es keinen Essig, es ist ja auch wirklich abwegig, zum Salat Essig zu wollen. Malesh.
Mit einer Zeremonie der besonderen Art wurde uns dann deutlich gemacht, dass der Nachmittag beendet sei und wir uns besser auf unsere Zimmer begeben sollten, um uns für das Abendessen fertig zu machen.


Die gesamte Hotelanlage wurde mit dieser Mischung aus Öl, Spiritus und Insektiziden eingeräuchert. Den meisten Hotelgästen dürfte sich der Sinn und Zweck dieser Aktion nicht ganz erschlossen haben, mir allerdings schon. Seit eineinhalb Jahren treten in der Region um Al Qusair immer wieder Fälle von Dengue-Fieber auf. Wir sind eigentlich angehalten, uns dort nicht aufzuhalten, aber nachdem sich das Ausbreitungsgebiet mittlerweile bis nach Hurghada erstreckt, lässt sich das auch nicht ganz umgehen.
Wir saßen beim eher weniger aufregenden Abendessen als der Hotelmanager die zweite Runde einläutete. Zuvor waren wir noch daran gescheitert, Birell (alkoholfreies ägyptisches Bier) zu bestellen. Der Kellner meinte: "Keine Chance. Birell ist Ägypten und Ägypten ist draußen. Hier gelten andere Regeln. Hier wird richtiges Bier getrunken - in rauen Mengen".
Es kam also der Hotelmanager.

Es gibt ein Problem mit ihren Pässen. Wir brauchen die noch einmal.
Ok. Aber wie Sie sehen, sind wir beim Essen.
Ja kein Problem, rufen Sie an, wenn Sie auf dem Zimmer sind, ich schicke jemanden vorbei, der sie abholt.
Gut.

Das habe ich dann auch getan. 20 Minuten später klingelte das Telefon.

Herr Dr. Eder!

- da war mir schon klar, dass es auch ihm jetzt langsam klar wurde, dass es an der Zeit für einen
   Kurswechsel war.

Sie wohnen in Giza?

Das fand ich jetzt allerdings spannend, denn ich hatte niemals meine ägyptische Adresse angegeben. Woher wusste der das?

Ja.

In ihrem Pass steht, dass Sie für das Auswärtige Amt arbeiten?

Ja, das ist korrekt.
Sie arbeiten im Bildungssektor?
Ja, das ist auch korrekt.
Herr Dr. Eder, alles in Ordnung, bitte entschuldigen Sie die Störung. Ich lasse Ihnen die Pässe umgehend bringen.
Sind Sie zufrieden mit unserem Haus?
Ja.
Entspricht das Zimmer Ihren Erwartungen?
Ja.
Ich wünsche Ihnen eine gute Nacht. Haben Sie einen wundervollen Aufenthalt.
Danke.

Am nächsten Tag nach dem eher wenig überzeugenden Frühstück, ich hatte mich auf einen entspannten Strandtag eingerichtet, sollte aber immer noch keine Ruhe sein. Ich war grade mit dem Kleinen spazieren, Tanja war auf dem Zimmer geblieben, als das Telefon klingelte.

Ist der Doktor bei Ihnen?
Nein, ich bin nur müde und möchte mich ausruhen, ich bin nicht krank.
Nein, ich spreche von dem Doktor, Ihrem Doktor, wir möchten ihn gerne zu einem Gespräch einladen.     
Nein, der ist nicht da.
Bitte, er soll sich bei uns melden. Es ist wichtig.

Auf dem Zimmer angekommen, langsam war ich dann auch schon wieder leicht angenervt, habe ich die Rezeption kontaktiert.

Ich soll mich bei Ihnen melden?
Ja, vielen Dank, Herr Doktor Eder, der Manager des Gesamtkomplexes bittet Sie um einen dringenden Gesprächstermin.
Um was geht es?
Es geht um etwas Geschäftliches.
Ich bin hier im Urlaub, nicht in der Arbeit.
Ja, bitte trotzdem, wir schicken Ihnen einen Fahrer, der Sie abholt. Passt ihnen jetzt. Oder lieber später?
Dann doch lieber jetzt.

Ich hatte noch gar nicht ausgeraucht, da stand der Fahrer auch schon mit dem Golfwägelchen vor der Türe. Lange Rede, kurzer Sinn, in dem halbstündigen Gespräch wurde eruiert, ob ich nicht eine Bildungskooperation initiieren könnte. Deutschunterricht für das Personal, im Gegenzug gäbe es eine Aufwandsentschädigung und freie Kost und Logis. Für sowas bin ich ja gar nicht zu haben, aber ich versprach, mich umzuhören. Wenn also jemand Interesse hat.

Nach diesem Gespräch konnte der langersehnte Strandbesuch in Angriff genommen werden.

 


Der Nachmittag war dann auch wirklich entspannend. Ich weiß bis heute nicht, was die getrieben hat. Ob sie die Befürchtung hatten, ich sei ein Hotelinspektor aus Deutschland, ob sie uns einfach nicht einordnen konnten, oder was da auch immer gewesen sein mag. Auf jeden Fall stand unsere Zimmernummer in großen Lettern handschriftlich auf einem Block neben dem Telefon an der Rezeption, wir konnten die Sauna ohne Voranmeldung benutzen, bekamen einen Platz im Al la Carte Restaurant obwohl die Anmeldefrist für den folgenden Tag nachts um halb zwölf längst verstrichen war, bekamen Handtücher ausgehändigt, obwohl ich die Towel Card auf dem Zimmer vergessen hatte, ich bekam problemlos Cocktails, die in meiner Kategorie gar nich im Rahmen des All inclusve waren und als ich nach dem Strandaufenthalt auf unser Zimmer kam, klingelte schon wieder das Telefon.

Herr Doktor Eder, geht es Ihnen immer noch gut?
Ja.
Sind Sie immer noch zufrieden?
Ja.
Wenn Sie etwas brauchen, bitte melden Sie sich jederzeit, wir sind immer für Sie da.
OK.
Bitte entschuldigen Sie die Störung. Haben Sie noch einen schönen Tag!

Ich merkte langsam auch, dass es Zeit für die Abreise war. Und an der Zeit, dieses Bändchen loszuwerden.

  
Zuvor wechselten aber noch einige Ersatzteile den Besitzer. Ich hatte mir von meinem Kumpel einige Teile aus Deutschland mitbringen lassen. Das ist immer eine tolle Gelegenheit und ich werde sie früher oder später sicher brauchen. Seit Kurzem gibt es auch die seit Jahren entfallenen Hinterachslager für den Syncro wieder. Selbstverständlich habe ich da gleich mal einen Satz bestellt. Darüber hinaus noch einen Kupplungsnehmerzylinder und zwei Vorderachslager, die verbauten waren auch schon deutlich jenseits der Verschleißgrenze.


Zwei Tafeln Milka Alpenmilch gab es obendrauf. Das macht Laune. Danke dafür.

Es lag ein langer und beschwerlicher Weg vor uns. Diesmal wollte ich nicht durch Al Qusair fahren, sondern die Ortsumfahrung nehmen. Das sollte schneller gehen. Jedoch war die Straße plötzlich ganz abrupt zu Ende.


Ich kam mit 120 an, das hätte auch in's Auge gehen können. Auf der Gegenfahrbahn entgegen dem Verkehrsfluss kamen wir dann doch noch auf die Hauptstraße. Das war nur eine Sache von einem knappen Kilometer.

Ansonsten halt das Übliche: Raser, Unfälle, unvorhergesehene Hindernisse.


Was mir richtig auf den Zeiger ging, war das Brummen und die Geräuschkulisse meines Auspuffs. Noch weit vor Kairo habe ich mich entschieden, dem Passat einen neuen zu spendieren. Dieses Vorhaben wurde dann in der kommenden Woche auch gleich in die Tat umgesetzt.




Ist natürlich nicht von der Stange, sondern extra angefertigt. Man wird sehen, ob der leiser ist.

2 Kommentare:

  1. Immer wieder sehr lesenswert und interessant Ihre Berichte Herr Doktor Eder! :-D

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  2. I got here much interesting stuff. The post is great! Thanks for sharing it! Heizung im Internet kaufen

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