Samstag, 20. Juli 2013

Zurück in die Schweiz !

Nachdem der Syncro so schnell fertig wurde, konnte ich mich heute dann wieder ausschließlich dem Schweizer widmen. Diese Woche sind all die Bestellungen eingetrudelt und mit so vielen Teilen auf Lager konnte ich dann ganz entspannt loslegen. Witzig war die Kiste, die gestern von VW kam:


Man möchte meinen, dass da irgendetwas großes, schweres drin wäre, sie war aber ganz leicht und auch nicht wirklich prall befüllt:


Wenigstens entsprach die Größe dem Preis, die paar verchromten Plastikleisten kosten nämlich stolze 150 Euro. Aber ich will nicht mosern und bin froh, dass es die immer noch gibt !

Die "Chromleisten" sehen nämlich am Schweizer nicht mehr wirklich gut aus. Wenn die wenigstens aus Schrom wären, dann wäre das ja nicht das große Problem aber die Plastikhaut, die da um die Alufolie "gewickelt" ist wird im Laufe der Jahre milchig und die Zierleiste somit unansehnlich.


Wenigstens lässt sich der Keder ohne Demontage des Fensters aus- und einbauen.



Leider gibt es die Leisten an den Türen nur in Kombination mit der Dichtung und da waren mir 400 Euro ehrlich gesagt fast ein bisschen zu viel. Hätte ich aber gleich gescheit nachgesehen und festgestellt, dass die Dichtungen nach 31 Jahren auch nicht mehr ganz so taufrisch sind, hätte ich das Geld wahrscheinlich investiert. Na jetzt ist es zu spät. Ich habe auf Chromzierleistenklebeband von 3M zurückgegriffen und das sieht eigentlich auch ganz gut aus. Und lässt sich auch ganz ordentlich verarbeiten. Ich bin mal gespannt wie lange das hält ...


Die Dichtungen der Dreiecksfenster habe ich in einer Waschmittellauge wieder geschmeidig gemacht und gereinigt. Dem weiteren Zusammenbau standen dann nur noch die rostigen Fensterstege im Weg. Die sind pulverbeschichtet und das ist immer ein bisschen blöd zu lackieren weil die blank gemacht werden müssen. Der Lack verträgt sich nicht mit der Beschichtung und wirft dann unansehnliche Bläschen. Also runter mit der alten Beschichtung ...


... Grundieren ...


... und Lackieren.


Hätte ich jetzt noch die Stege der richtigen Seite behandelt, hätte ich sie auch gleich noch einbauen können ... ;-).

Manchmal gehen die Teile für unsere Autos komische Wege. Im Herbst letzten Jahres bekam ich einen Anruf von einer älteren Dame, dass sie einen Zweitürer abzugeben hätte. Ich wusste, dass der Günter, ein Freund von mir, so einen Wagen für einen Anhängerumbau sucht und so habe ich den vermittelt und verbracht.


Jetzt kam das Radio wieder zurück zu mir, denn ich möchte den jungen Oldtimer so original wie möglich halten. Heute hat es dann auch seinen Weg in den Schweizer gefunden.


 Es funktioniert einwandfrei und ist stilecht.

Dann blieb eigentlich nur noch, die Anhängerkupplung zu montieren, die lag mir mittlerweile auch eher im Weg rum. Bei der Gelegenheit konnte ich dann auch gleich noch die Stoßstange schwärzen.


Nachdem heute dann auch die Kennzeichenhalter per Post kamen, habe ich die natürlich auch noch gleich angeschraubt bevor ich die in meinem Chaos gleich wieder verliere ;-).

Und nachdem mir die Heckklappe permanent auf den Kopf gefallen ist, habe ich diesen Makel dann auch noch gleich behoben.



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen