Samstag, 18. April 2015

Wenn schon, denn schon...

Wenn der Wagen nicht in so einem gutem Zustand wäre, würde ich keine Veranlassung dazu sehen, das zu tun, was ich hier tue. Klingt jetzt vielleicht ein bisschen kryptisch, aber heute habe ich mir mal die Frage gestellt, ob ich jemals schon bei einem Wagen so einen Aufwand betrieben habe (Komplettrestaurationen ausgenommen). Die Antwort lautet nein. Und es macht immer noch tierisch Spaß.
Da wäre zum Beispiel der Deckel vom Luftfilterkasten. Dem Vorbesitzer ist scheinbar mal die Batterie übergekocht und die Spuren sieht man unter anderem auch leider da.

 
Also anschleifen ...


... und grundieren.


Jetzt dauert das ja immer seine Zeit, bis der Lack trocknet und so habe ich mich mal daran gemacht, den Luftfilterkasten innen zu säubern.


So aufwändig ist das ja dann auch wieder nicht und als ich damit fertig war, ist mir aufgefallen, wie schmutzig die Motorhaube auf der Innenseite ist. Also mal den Lackreiniger in die Hand genommen und an einer Stelle geputzt.


Oh ja, da geht was. Aber so konnte das ja nicht bleiben. Also musste die ganze Haube dran glauben. Und das weiß ich ganz genau. Eine Motorhaube habe ich innen vorher noch nie poliert. An einigen Stellen war der Schmodder auch echt hartnäckig. An der Kante oben ging ohne Schleifpaste absolut gar nichts.


Aber das Ergebnis kann sich sehen lassen. Es hat sich gelohnt.


Und dann habe ich auf der Gegenseite gleich weitergemacht. Da war auch so Einiges im Argen. Das sieht fast so aus, als ob da irgendetwas darauf gelagert und/oder über die Motorhaube geschoben worden wäre.



Auch hier war der Einsatz von Lackreiniger, teilweise Schleifpaste und starker Politur angesagt. Man sieht hier auch sehr schön, wie schmutzig so ein Lack in fast 40 Jahren werden kann. Und das war auch erst nach dem ersten Durchgang.

 
Hier dann das Endergebnis. Ein weiterer Polierdurchgang hätte der Haube sicher nicht geschadet. Aber man soll ja auch nicht übertreiben.


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